Autorenname: Segelwolf

Als professioneller Skipper habe ich mein Hobby zum Beruf gemacht. Neben anderen Aufgaben ermögliche ich auf Mitsegeltörns vielen Segelneulingen, aber auch alten Hasen, die Schönheit des Lebens mit der Natur auf einer Segelyacht zu genießen.

Segelwolfs Tourenplanung

Man glaubt es kaum:Ich habe im März/April 2018 einen kompletten Törn von über 2.600 Seemeilen gefahren, ohne ein einziges Foto zu machen! Warum? Mir war einfach nicht danach. Schaut Euch mal das kurze Video an, das ein Crewmitglied gedreht hat, dann wisst ihr, warum: Losgefahren bin ich in Puerto de Mogán auf Gran Canaria, da ging’s noch – obwohl 19 Grad für Gran Canaria um die Jahreszeit auch schon zu kalt war. Und von da an wurde es von Tag zu Tag kälter. In Madeira hatten wir dann nur noch […]

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Der Rest: Impressionen aus St. Lucia

Nachdem wir ja drei Wochen “trocken” über’s Meer gereist waren, standen jetzt einmal andere Dinge im Vordergrund, z.B. diese hier: Zum Feiern gab es genug Gelegenheiten, teil einfach so privat, teils organisiert durch die ARC, wie z.B. dieser Ausflug per Katamaran in einen Nachbarort zu einem dort stadtfindenden kleinen Festival. Schon auf dem Kat gab es Rum Punch gratis in rauen Mengen, sozusagen zum “vorglühen”. # Nach dem Dunkelwerden legten wir dann direkt in der Feierzone des Ortes an und wurden sofort in die faszinierende Atmosphäre des feiernden Städtchens hineingezogen.

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Atlantikreise 2. Teil

Wo waren wir stehen geblieben? Ach ja, am Ende des ersten Tages auf hoher See. (Wenn man von den Kanaren losfährt, ist man ja praktisch sofort auf der richtig “Hohen See”). Jedenfalls ließ die Startanspannung langsam nach und es trat die Ruhe des ersten Hochsee-Segelabends ein. Die Nacht war ruhig. Ringsherum sah man noch viele andere Yachten, einem teilweise sogar direkt vor der Nase kreuzten, aber die Wachen waren ja mit zwei Mann besetzt, sodass alles problemlos ablief. Wunderschön war dann für alle (die nicht wachfrei hatten und schliefen) der

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Wieder über den Atlantik

Mein letzter Post ist schon ein bisschen her – aber wenn man drei Monate auf See war, stauen sich halt zuhause viele Dinge an, die erledigt werden müssen, und das hatte nun mal Vorrang. Der geneigte Leser erinnert sich: Er hat mich verlassen, als ich gerade nach dem doch heftigen Ritt über Nordsee, Kanal und Biskaya das Schiff wieder in Ordnung brachte und für die Atlantiküberquerung vorbereitete. Dafür stand mir eine Woche zur Verfügung. Wozu musste diese Woche noch dienen? sicherheitstechnische Abnahme durch den Inspektor der  ARC Atlantic Rally for

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Weiter von Lissabon nach Las Palmas

Da wir es ziemlich eilig hatten, sind wir von Porto (siehe letzter Post) nach Lissabon in einem Rutsch über Nacht durchgesegelt. Es gibt davon nicht viel zu berichten – bis auf das Ergebnis unserer Angelbemühungen. ———– In Lissabon gehe ich grundsätzlich nicht in die Marina, in die die meisten Gastlieger gehen – später seht Ihr, warum nicht. Ich fahre ganz durch bis ans Ende des schiffbaren Teijo in die “Marina Parque das Naçoes”, die Ende des letzten Jahrhunderts anlässlich der Weltausstellung eröffnet wurde. Man liegt da sehr ruhig und kommt

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Dem Segelwolf über den Atlantik folgen!

Liebe Freunde, morgen, also am Sonntag, den 19.11. 2017 startet um 14 Uhr deutscher Zeit, hier also um 13 Uhr, die größte Fahrtensegler-Rally der Welt. Zum 32. Mal fahren weit über tausend Segler über den Atlantik in die Karibik, bestens vorbereitet durch den World Cruising Club. Man kann – wie im letzten Jahr mich und meine Reise sehr schön verfolgen. Entweder man geht in’s Internet auf www.worldcruising.com/ARC und klickt links auf den Fleet Viewer, dann nur noch mein Schiff “Estrella” suchen und schon könnt Ihr meine Reise verfolgen. Wer’s lieber

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Weiter längs der iberischen Küste

Tja, wie mein Freund und Mitsegler Markus prophezeite: “Ab jetzt fängt für Dich der Urlaub an!” Recht hat er gehabt. Eine so tolle Crew wie auf diesem nächsten Stück von La Coruna bis Madeira habe ich selten gehabt: Alle konnten prima segeln, alle verstanden sich bestens und drei meiner Mitsegler hatten sogar eigene Schiffe. Zudem war auch noch der größte Teil Wiederholer, die schon mehrfach mit mir gefahren waren. Der Wind war praktisch sofort weg, als ob es den Spuk der Biskaya nie gegeben hätte. Nur die Welle blieb uns

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Die eilige Reise geht weiter

Nehmen wir den Faden des letzten Blogs wieder auf: Auf  der einen Seite habe ich es eilig, weil ich ja rechtzeitig in Gran Canaria ankommen muss und außerdem eine neue Crew in La Coruna auf mich wartet. Auf der anderen Seite muss ich natürlich seemännische Vorsicht walten lassen und darf mich durch Termine als Skipper keinesfalls unter ungebührlichen Druck setzen lassen. Dieses Spannungsfeld wird die nächsten Tage und Wochen meiner Reise bestimmen. Es ist halt schon etwas spät im Jahr und die vorherrschende Westwind-Wetterlage macht es auch nicht einfacher nach

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Der langen Reise erster Teil

Moin Freunde, seit Ende September bin ich wieder auf Langfahrt unterwegs. Die Reise führt mich diesmal von Rügen über Kiel, den Nordostseekanal, die Nordsee, den englischen Kanal, die Biskaya,längs der spanischen und portugiesischen Atlantikküste bis Lissabon, dann weiter über Madeira, La Palma, Teneriffa nach Gran Canaria und von dort mit der ARC wie letztes Jahr nach St. Lucia in der Karibik. Wenn alles gut geht, bin ich dann am 23. Dezember wieder  zuhause – wenn nicht, gibt’s Ärger mit meiner besseren Hälfte . A propos bessere Hälfte: Die hat mich

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Durch den Kanal nach Hause

Von dem Ritt über den Atlantik mit ganz kleiner Mannschaft von den Azoren nach Brest gibt es leider so gut wie keine Fotos. Ich war entweder zu müde oder zu beschäftigt zum Fotografieren. Probleme hatten wir ein paar: Aufgrund eines unglücklichen Vorfalls auf den Azoren war eine unser Batterien defekt, sodass wir laufend zu wenig Strom zur Verfügung hatten. In diesem Fall kann man zwar die Maschine laufen lassen, um mittels der Lichtmaschine die Batterien zu laden, aber dann steht man vor der Frage: Hab ich lieber keinen Strom oder

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Mehr von den Azoren

  Mann, ich hinke ja so was von hinterher mit meinem Blog, aber wenn ich zuhause bin,ist hier so viel zu tun, dass ich nicht zum schreiben komme, und segelnderweise war ich in diesem “Sommer” (mehr als Anführungsstriche hat er ja nicht verdient…) hauptsächlich auf Rügen und in Kiel unterwegs. Wenn ich da Führerscheinausbildung mache, komme ich auch zu nix, weil meine Schüler mich von früh bis spät fordern. Wo war ich stehen geblieben? Ach ja, in Ponta Delgada, der Hauptstadt der Azoren. Um mehr von der Insel Sao Miguel

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Sao Miguel / Azoren–die Erste

Seit meiner Überführung über die Azoren nach Kiel ist schon wieder einige Zeit vergangen und ich segele seit drei Wochen schon wieder auf der Ostsee herum. Deshalb hatte ich wenig Zeit zum Bloggen. Außerdem arbeite ich gerade an einem neuen größeren Projekt, das erhebliche Veränderungen auf meiner website mit sich bringen wird – Ihr dürft gespannt sein, aber es wird noch eine Weile dauern. Der Hauptgrund ist, dass ich auf dem Boot nicht nur weniger Zeit für solche Dinge habe, sondern in den meisten Häfen auch nicht genug WLAN-Bandbreite habe,

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Wieder einmal Mitsegler gesucht

Liebe Segelfreunde, für zwei hochinteressante Törnabschnitte suche ich wieder einmal Mitstreiter, denen ich u.U. sogar ein interessantes finanzielles Preisangebot machen kann: 07. Oktober  – 21. Oktoberden Helder – La Coruna.Wir fahren durch den Englischen Kanal, erleben interessante Tidehäfen auf der französischen und englischen Seite und überqueren anschließend in einem vier- oder fünftägigen Abschnitt die Biskaya. 21. Oktober – 04. Novemberder nächste Abschnitt führt uns die spanische und portugiesische Atlantikküste entlang. Neben vielen romantischen kleinen Häfen (mit den leckersten Fischrestaurants Europas!) entdecken wir den Tejo und Lissabon, bevor wir dann zu

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Endlich angekommen!

Nach 1.309 Seemeilen heftigen Hochseesegelns auf dem Atlantik sind wir heute Nacht um ein Uhr von den Azoren kommend bei Windstärke 6 und strömendem Regen den ganzen Tag endlich in Brest in der Bretagne angekommen. Dann erst einmal ausgeschlafen bis elf Uhr und jetzt geht’s uns wieder gut! Wir hatten teilweise schon ziemlich übles Wetter, da uns im letzten Drittel der Strecke, d.h. am Ausgang der Biskaya, die Ausläufer einer anständigen Sturmtiefs erwischten, die uns bis 8 Bft. Wind und eine Wellenhöhe von bis zu fünf Metern brachten. Eine stramme

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…und weiter zu den Azoren

Wo war ich stehengeblieben? Ach ja, Madeira versank so langsam hinter uns und rund 500 Seemeilen offenes Meer lagen vor uns. Losgegangen war es ja bei totaler Flaute, sodass wir entlang der ganzen Küste Madeiras motoren mussten. Am nächsten Tag kam dann aber doch etwas Wind auf. Nicht viel, aber genau richtig für unseren Spinnaker. Normalerweise hätte ich ja das Großsegel dabei stehengelassen. Der Wind war aber so dürftig, dass uns der Spi laufend einfiel. Deshalb hatten wir es dann zeitweise mal so probiert, wie auf dem Bild zu sehen.

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Auf geht’s nach Madeira

Wieder einmal bin ich auf dem Weg zu einer meiner Lieblingsinseln – inzwischen schon zum sechsten Mal. Während ich bisher immer von bzw. nach Gran Canaria oder Teneriffa unterwegs war, ist diesmal Lanzarote mein Ausgangspunkt. Die Marina Rubicón liegt an der Westseite der Insel, genau gegenüber von  Fuerteventura, das nicht allzu weit entfernt ist. Diesmal bin ich mit der “Paula” unterwegs, die für eine solche Hochseereise fast ein bisschen klein ist, sich aber bei jedem Wetter tapfer schlägt.  “Paula” ist eine siebzehn Jahre alte Dufour 35 Classic, die außergewöhnlich gut

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Endlich wieder unterwegs

Liebe Freunde meines Blogs, heute gibt es nur eine kurze Meldung, damit Ihr wisst, wo Euer Segelwolf sich rumtreibt. Letzte Woche bin ich nach Lanzarote geflogen, um die “Paula” von Sailaway für den großen Törn vorzubereiten. Und am Sonntag sind wir dann losgefahren. Das erste Teilstück waren 307 Seemeilen nach Quinta do Lorde auf Madeira, von wo ich diese Zeilen schreibe. In der Marina Rubicón auf Lanzarote traf ich zusammen mit meinem Freund Markus und seiner Frau Sabine, den Meereszigeunern, mit denen wir dann wieder einmal einige Seemeilen zusammen segeln

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Hochsee-Schnäppchen

Liebe Freunde und Leser meines Blogs. Für Kurzentschlossene hätte ich wieder einmal einen interessanten Hochseetörn anzubieten. Wir fahren am 30. April 2017 in Ponta Delgada auf den Azoren los. Danach folgen 1.100 Seemeilen pures Hochseesegeln nach Osten, bis wir den Englischen Kanal erreicht haben. Je nachdem, wie schnell wir durchgekommen sind, erwarten uns dann noch einige interessante französische Tidehäfen, bis  wir am 12. Mai 2017 in St. Malo / Frankreich ankommen, wo der Törn endet. Dieser Törn ist nur interessant für Leute, die echtes Hochseesegeln erleben wollen und bereit und

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Über den Atlantik–Teil 4: St. Lucia

Es hat lange gedauert, bis ich den Rest meiner Reise schildern konnte.  Viel ist in der Zwischenzeit passiert: Ich war im Januar schon wieder einen Törn auf Lanzarote fahren, danach hatte ich ein paar aufgeschobene Arztbesuche, die letztlich in einen Krankenhausaufenthalt mündeten, um einen kleinen chirurgischen Eingriff machen zu lassen. Danach war ich noch ein bisschen gehandicapt, aber jetzt ist alles wieder im grünen Bereich. Viel Zeit hatte ich ja nicht auf Saint Lucia. Es reichte aber, sich die Hauptstadt Castries anzuschauen. Der Flugplatz für meinen Rückflug lag genau am

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Über den Atlantik–Teil 3

So langsam kehrte nach der ersten Nacht Routine ein. Die tägliche Routine musste sich aber erst langsam einspielen: Freizeit, Wache gehen und Mahlzeiten müssen unter einen Hut gebracht werden, was bei unserer kleinen Crew etwas komplizierter ist als bei den großen Crews von sechs bis acht Leuten, mit denen ich sonst meistens unterwegs bin. Schon bald nach dem ersten Tag wurde der Wind immer weniger. Da aber für die Regatta jede Stunde, die wir unter Maschine laufen, mit 80% Zeitzuschlag gerechnet wird, lohnt es bei erst bei Geschwindigkeiten von unter

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