Allgemein

Sizilien mal anders herum

So, seit Sonntag bin ich wieder unterwegs. Leider mit ziemlicher Verspätung: Bei unserem Mitreisenden Jon hatte die Lufthansa (bzw. Air Dolomiti im Codesharing) das Gepäck verbummelt. Die Telefoniererei dazu dauerte ziemlich, bis feststand, es kommt Sonntag nicht mehr. Dadurch (und auch wegen meiner wie immer sehr gründlichen Einweisung von mehreren Stunden) sind wir so arg spät weggekommen, dass wir unser ursprüngliches Ziel nicht erreichen konnten.     Wir beschlossen dann, nach Balestrate zu gehen, weil die Strecke entsprechend kürzer war. Die Seehandbücher waren über diesen Hafen geteilter Meinung: Die einen […]

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Der Segelwolf ist wieder unterwegs!

Der geneigten Öffentlichkeit teile ich mit, dass ich seit vorgestern wieder auf der ja schon allseits bekannten ORION bin Mittwoch früh flog ich von Frankfurt über Rom nach Palermo.  Das war schon wieder ein Ereignis für sich. Erstens war ich Esel beim Packen so blöd, dass ich meine beiden Takelmesser in meinen Handgepäcks-Rucksack geworfen habe. Das fiel natürlich prompt beim Durchleuchten auf und ich durfte sie abgeben. Dann traf mich irgendeine Zufalls-Entscheidung und ich mußte zwanzig Minuten warten, bis irgendwelche Flughafen-Wichtel meine  Texas-Instruments Taschenrechner auf Sprengstoffspuren untersucht hatten. Anschließend betrat

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Nachlese und Ausblick

So in den Wochen zu Hause nach einem so langen Törn von zweieinhalb Monaten ist natürlich unheimlich viel zu erledigen. In der Firma ist so manches zu klären, die Steuer wartet, dass ich mich erkläre, mein Zahnarzt Armin musste ein paar Zähne ziehen und einen neuen Dübel einsetzen und, und, und… Dazu kommt natürlich meine Geburtsfeier morgen, zu der meine Frau ein paar Freunde eingeladen hat und für die es noch vorzubereiten gilt (wenigstens das Wohnzimmer aufräumen…) Zwischendurch will ich mich aber mal kurz melden und als Nachlese zum letzten

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Abgemustert

Über den letzten Schlag von Menorca nach Palma de Mallorca gibt es ausnahmsweise mal nichts nennenswertes zu berichten . außer dass wir ENDLICH mal ausreichend Wind hatten und am Mittwoch insgesamt sechzig Meilen segeln konnten, was die Moral der Crew deutlich verbesserte. Übernachtet haben wir in einer eigentlich ganz hübschen Ankerbucht, Cala Mondragó in der Nähe von Cala Figuera. Leider war sie gegen den vorherrschenden Wind mit dazugehörigem Schwell nicht sehr gut geschützt. Das ging aber, solange die Wellen gegen den Anker von vorne kamen. Leider drehte der Wind nachts

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Menorca sollte man erlebt haben

Menorca, die kleine Schwester Mallorcas, ist mittlerweile meine Lieblingsinsel im Mittelmeer. Zwar touristisch und gut erschlossen, aber trotzdem noch viel Ursprüngliches – und ein geschichtsträchtiges Pflaster, wie wir gleich sehen werden. Besiedelt ist die Insel ununterbrochen seit der Jungsteinzeit vor fast achttausend Jahren. Wer sich dafür interessiert, kann auf Menorca Mengen steinzeitlicher Zeugen sehen oder in Museen vielerlei Dinge aus der Bronzezeit. Noch heute werden laufend neue hochinteressante archäologische Stätten entdeckt. Danach haben sich die Eroberer hier förmlich die Klinke in die Hand gegeben und alle haben ihre Spuren hinterlassen:

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Eine interessante Perspektive

Heute gibt es keine neuen Informationen, sondern nur ein kleines Filmchen, dass unsere Orion mal aus einer ganz anderen Perspektive zeigt. Ich danke Sebastian W. aus Z. dafür, dass ich diesen Film hier zeigen darf. [youtube=http://www.youtube.com/watch?v=4ANV1PwnZIA] Aufgenommen wurde dieser (und die anderen Filme in meinem Blog übrigens mit der GoPro Kamera, wohl einer der faszinierendsten Kameras überhaupt. Schaut Euch mal den Film hinter dem GoPro-Link an.

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Tankprobleme in Südsardinien

Carloforte, wie gesagt ist ein hübsches kleines Städtchen auf der Isola S. Pietro. Auffällig ist, dass die Leute nicht wir Sarden aussehen, sondern eher wie Norditaliener. Das liegt daran, dass sie aus Ligurien stammen  und dort vor vielen Jahren die menschenleere Insel besiedelt haben. Alles, was dazu noch zu sagen und zu zeigen ist, könnt Ihr im Blog von Anfang Mai nachlesen. Bleibt nur nachzutragen, dass wir diesmal in einer neuen sehr empfehlenswerten Marina lagen, die die besten Sanitäranlagen hat, die ich bisher in Süditalien gesehen habe. Es tut mir

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Von Sizilien nach Sardinien

Wie immer war am vergangenen Samstag Crew-Wechsel. Die neue Crew bleibt jetzt vierzehn Tage an Bord und steigt dann – genau wie ich – in Palma de Mallorca aus. Nach der üblichen Einweisung verließen wir dann Sonntag Mittag Palermo (nicht gerade mit Bedauern, denn Palermo ist die lauteste und dreckigste Stadt, die ich bisher hier gesehen habe). Unser Eingewöhnungsschlag führte uns an die Westspitze von Sizilien, nach San Vito lo Capo. Der Yachthafen ist recht nett, aber ziemlich flach. Außerdem gab es einen etwas hektischen Hafenmeister, der zum Anlegen die

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Die drei Farben des Segelns

tW”er wie ich nicht nur einfach irgend ein Charterboot übernimmt, sondern lange Zeit unterwegs ist, muss sich natürlich auch um Pflege und Reparaturen kümmern. Klar, dass ich nicht ein Getriebe tauschen und reparieren kann, aber vieles anderes darunter muss ich selbst erledigen. Ob das nun der Tausch einer defekten Mischbatterie am Waschbecken oder der Austausch eines Blocks (Flaschenzug) am Mast ist. So stand dann am vergangenen Samstag der Austausch einer defekten Fäkalienpumpe an der achteren Toilette an. Es war schon vorher mühsam genug, Fehlersuche zu betreiben, da die Toilette  nicht

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Reste, Allgemeines und Cefalú

So ein bisschen was der letzten Tage ist noch aufzuarbeiten. Aber vorher noch was anderes: Ich freu mich ja wirklich, dass die kumulierten Zugriffszahlen auf meinen Blog mittlerweile schon vierstellig sind, aber viele von Euch könnten sich das Leben durchaus noch ein wenig einfacher machen und außerdem dafür sorgen, dass sie nichts versäumen. Klickt doch einfach mal rechts unten auf den Button “Follow” – und Ihr bekommt meine Artikel jedes mal druckfrisch als Mail in Euer Postfach. Wär das nix? Aber zurück nach Italien. Zunächst noch zwei Bilder, die ich

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Ein netter Orion-Film

Liebe Folger (oder wie sonst nennt man die Leute, die sich meinen Blog anschauen – klärt mich doch mal auf!) Bevor ich morgen selbst wieder berichte (schöne Fotos aus Cefalú, einer wunderschönen sizilianischen Kleinstadt), zeige ich heute nur einen kleinen Film, den einer meiner Mitsegler über seine zwei Wochen auf der Orion zusammengeschnitten hat. Bastis Orion-Film    Ich danke Sebastian ganz herzlich, dass ich diesen Clip hier zeigen darf.

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Der Törn der Zehn Kleinen Negerlein

Es ist wie verhext: Einer meiner Gäste hatte vorher schon anderswo eine Woche Urlaub und kam mit einer Darmvirus-Infektion hier an, die ihn heftigst geplagt hatte und mit Antibiotika behandelt wurde. Vorgestern Abend erwischte es dann (völlig unabhängig davon) mich mit heftiger Übelkeit, Erbrechen, Durchfall usw. Heute Mittag teilte dann ein Paar mir mit, dass sie aussteigen – nicht nur, aber auch, weil der Mann jetzt dasselbe bekam und seine Frau wohl auch kurz davor steht. Und noch ein Gast ist bei unserem heutigen Ruhetag ins Hotel gezogen, weil Erbrechen

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mal so eben zwischendurch

Ich habe mich lange nicht gemeldet, weil es zeitlich nicht ging. Außerdem gab es auch wenig berichtenswertes. Mit der neuen Crew sind wir wieder von Catania zu den Liparischen Inseln unterwegs. Am ersten Abend wollte ich wieder in unsere schöne Ankerbucht vor Taormina. Leider war das diesmal ein Alptraum. Der Wind hatte gedreht und es stand eine heftige Welle auf unseren Ankerplatz. Meine arme Crew wurde also die ganze Nacht bös durchgeschaukelt und machte kein Auge zu. Am nächsten Tag wollten wir zur entferntesten die Inseln, zum Vulkan Stromboli. Erst

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Die Äolischen Inseln zum ersten

Eine ganze Weile habe ich nichts von mir hören lassen. Entweder ich musste viel und lange arbeiten, oder ich hatte keinen Internet-Empfang oder beides. Aber der Reihe nach. Vergangenes Wochenende war wieder einmal Crew-Wechsel, und in Catania stieg neben anderen auch mein Freund Holger zu,worüber ich mich natürlich besonders freute. Er brachte mir auch ein, zwei “Frankfurter Allgemeine” mit, damit ich nach so langer Zeit mal wieder was Deutsches lesen konnte. (Abgesehen von einer “Bild am Sonntag”, die ich mal in Menorca in einem Anfall von Leichtsinn erstand – drin

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Durch die sizilianische Nacht nach Catania

Es hat tatsächlich geklappt: Mit viel gutem Zureden haben die Italiener der Volvo Penta Werkstatt die mittags per Kurier gekommenen Ersatzteile sofort ins Getriebe eingebaut und am gleichen Nachmittag dann das ganze Getriebe wieder im Schiff eingebaut. Insofern ist die Werkstatt von Luigi Renier  in Palermo sehr zu empfehlen. Die Jungs sind fix und wissen, was sie tun. Das mussten sie auch, denn wenn wir nicht Donnerstag Abend hätten losfahren können, hätte ich die ganze Tour ab Palermo in der kommenden Woche nicht so fahren können und alle Gäste hätten

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Palermo

Nach zwei Nächten und fast zwei Tagen durchfahren (zum Teil segeln, aber auch viel Motor mangels Wind) kamen wir dann am Samstag Nachmittag in Palermo an: Als erstes wollten wir an die Tanke, um nach so vielen Motorstunden den Tank wieder voll zu machen. Gottseidank bin ich ja bei Anlegemanövern der absolute Verfechter der totalen Langsamkeit. Jedenfalls lief ich die Kaimauer der Tankstelle in minimaler Schrittgeschwindigkeit an, drehte an den Kai und wollte den Rückwärtsgang einlegen, um die Restfahrt abzustoppen. Aber außer einem leisen “Klack” passierte rein gar nichts. Jedenfalls

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Mallorca, Menorca usw.

Da ich ja neuerdings meinen Blog offline schreiben kann, wird dies schon mal erledigt, während ich ohne Internetzugriff auf See bin. Nach dem Crew-Wechsel auf Mallorca ging es dann los zu einem heftigen Törn mit weit über 500 Seemeilen in einer Woche: Mallorca, Menorca, Sardinien und schließlich Palermo auf Sizilien. Im Gegensatz zu den Crews davor konnte ich meinen Leuten diesmal keinen gemütlichen Einführungstrip bieten. Es ging gleich richtig los mit über hundert Seemeilen nach Menorca. Dort haben wir uns nur kurz aufgehalten (siehe voriger Bericht), um noch am gleichen

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Starke Schiffsbilder

Auch das sind starke Bilder von unserem Törn Malaga-Alicante-Ibiza-Palma de Mallorca: [youtube=http://www.youtube.com/watch?v=s72SRRGqaik] Im nächsten Blog geht’s dann weiter mit tollen Fotos und Filmen. Heute nur noch ein Bild der Crew aus interessanter Perspektive (Ausschnitt aus einem Foto, das vom Masttop aus aufgenommen wurde). Ansonsten hatte ich gestern im Königlichen Yachtclub Palma de Mallorca Wechsel der Besatzung. Die durfte ich dann gleich am ersten Tag mit einem heftigen Nachttörn erfreuen. Am späten Vormittag legten wir in Palma ab, um nach 105 Meilen heute morgen um halb zehn in Mahon auf Menorca

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Getränkeversorgung auf See

Schaut Euch mal dies kurze Video an: [youtube=http://www.youtube.com/watch?v=HJJg_BcavrM] Nun sieht das ja erst mal so aus, als ob uns eine Yacht mit frischem spanischem Wein versorgt, weil der uns ausgegangen war. Der Eindruck täuscht aber, es war genau andersherum:  Vor der spanischen Küste signalisierte eine englische Yacht, dass sie Hilfe benötigt. Wir fuhren hin und stellten fest, dass denen der Sprit ausgegangen war, weil sie ob der vorherrschenden Flaute viel länger motorten als geplant. Wir konnten mit einem Zehn-Liter-Kanister Diesel aushelfen. Was man im Video sieht, ist die Rückgabe des

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Cartagena, Alicante, Ibiza

So, liebe Blogfreunde, heute am Sonntag ist wieder Crew-Wechsel, deshalb habe ich jetzt ein wenig Zeit, Euch wieder uptodate zu bringen. Außerdem habe ich mir endlich ein Programm besorgt, um meine Blogeinträge offline zu erstellen. Bisher saß ich hier immer nachts an meinem Navigationstisch und schrieb die Beiträge online über meinen spanischen Internet-Stick am Netbook. Tagsüber auf See hatte ich ja keine Verbindung und nachts war ich dann meist zu müde… Wo waren wir stehen geblieben? Ach ja, in Marina del Este. Und weiter ging’s die andalusische Küste nach Nordosten

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