Was sonst noch war

Gerade sind wir in Sizilien angekommen. Der Ort heißt  San Vito lo Capo und liegt an der äußersten Westspitze Siziliens. Von Porto Teulada auf Sardinien waren es hierher ziemlich genau 200 Seemeilen oder 370 Kilometer. Gefahren sind wir das in weniger als 32 Stunden, was für ein gemütliches Fahrtenschiff. Aber auch das läuft gut bei Windstärke fünf von hinten…

Verabschiedet haben wir uns von Sardinien am Kap Spartivento. Allen, die den deutschen Funkschein SRC oder LRC gemacht haben, dürfte dies Kap wohlbekannt sein – es kommt nämlich in einer der Fragen bzw. Beispieltexte vor.

 

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Unser erster Hafen in Sardinien war Alghero. Eine sehr spanisch bzw. katalanisch angehauchte Stadt. Aufgefallen sind mir vor allem die dort montierten ungewöhnlichen Straßenlaternen, die sowohl nach oben als auch nach unten scheinen.

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Direkt am Hafen gibt es eine Fischhalle, in der der von den Fischern frisch angelandete Fisch verkauft wird. Man braucht nicht viel mehr als eine riesige Scheibe Schwertfisch und einen leckeren Tomatensalat, und schon hat man die ideale Bordmahlzeit, die sogar Männer zubereiten können…

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Dazu gibt es Rotwein – das Sonderangebot ist die 1,5 Liter-Flasche zu EUR 3,63 – leider war der Korken aus Kunststoff und passte hinterher nicht mehr in die Flasche. Aber Seeleute sind ja erfindungsreich: Mit Hilfe einer Plastiktüte und eines Kabelbinders wurde ein provisorischer Verschluss hergestellt.

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Stay tuned – nächstes Mal erst mal wieder ein paar geschichtliche Häppchen.

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