Liebe Segelwolf-Freunde,
heute gibt’s mal keine Reisebeschreibung, keine Kultur, keine Segelerklärungen. Nichts, nur ein kleiner persönlicher Eindruck.
Ich habe heute einen der schönsten Segeltage der letzen Jahre hinter mir. Diejenigen Freunde, die selbst segeln, können das vielleicht nachempfinden:
In Marsala heute morgen aus dem Hafen, nach 300 Metern Segel gesetzt und
Maschine aus, dann 45 Seemeilen raumschots und vor dem Wind bei Windstärken zwischen 4 und 6 mit bis zu 9 Knoten in Rauschefahrt dahin gebrettert, 300 Meter vor dem Hafen Sciacca die Segel fallen lassen, reinmotort und die letzte freie Lücke in der Marina erwischt. Das alles bei 28 Grad und strahlend blauem Himmel. Dann das Schiff mit Süßwasser abgewaschen und zum Abschluss mit einem sehr netten Kunden (der Segler ist und sein eigenes Schiff in Holland hat, wo es ihm aber für seinen Urlaub zu kalt war) Super-Fisch und Frutti di Mare gegessen und interessante Gespräche geführt.
Das Ganze noch mit einer Crew, die gut segelt und mitarbeitet, sodass auch alle Manöver bestens klappten. So macht meine Arbeit richtig Spaß.
So, jetzt geh ich ins Bett und hoffe, dass es morgen genauso gut wird. Allerdings ist wesentlich weniger Wind prophezeit. Ihr werdet es alle rechtzeitig erfahren, ob das stimmt.