So, heute, am Freitag den 13. April sind wir am Ende des ersten Törns angekommen. Zeit, das vorletzte und größte Stück dieser Reise ztu beschreiben.
Nach allen Vorbereitungen – dazu gehörte auch, die Besatzung um zwei Mädels zu verkleinern – gingen wir am Freitag, den 6.4. 2012 um 14 Uhr qauf die große Reise. Nachdem eine unser beiden Schweizer Mädels nicht behebbare Seekrankheit hatte, beschlossen die beiden, den großen Schlag über den Atlantik nicht mitzufahren. Die unerforschliche Tarifgestaltung der Airlkines führte dazu, dass der billigste Weg von Madeira nach Gibraltar – wo die beiudne wieder zusteigen wollten – über LONDON ging. Also flogen die beiden ach London, um anschließend in Gibraltar wieder zuzusteigen.
Sechs Tage und Nächte waren wir dannb über den Atlantig auf See. Faszinierend sind dabei vor allem die Wellen. Dünung, die sich auf den Weiten des Atlantik über hunderte von Kilometern aufbaut, ist sanft und lang. Selbst Wellen von vier oder fünf Metern Höhe nerven nicht, weil sie lang und sanft sind. Das ist ein Erlebnis, das man nur beim „Blauwassersegeln“ hat und niemals im Mittelmeer oder in Nord- und Ostsee.
Schaut mal, wie der Atlantik so aussieht:
Natürlich mußten wir Wache gehen, da wir ja Tag und Nacht sagelten ( siehe voriger Blog-Eintrag), deshalb hatten wir natürlich auch Momente, wo wir friedlich und schweigsam nur da sassen und die einmaligen Sonnenuntergänge auf dem Meer auf uns wirken ließen:
Erstaunlich: über 500 km vom nächsten Land entfernt erhielten wir plötzlich Besuch von Rosie, so nannten wir die Schwalbe, die plötzlich unsere Kabine beehrte:
Das Tier hat uns nicht zufällig angesteuert. Insgesamt drei Mal flog es freiwillig in unsere Kabine, ließ sich nieder und ruhte sich aus. Danach sagte es Tschüss und flog weiter Richtung Afrika.
Als Skipper sollte manb sich natürlich gelegentlich auch um die Fortbildung seiner Crfew kümmenr. Also hab ich, als mal Ruhe war, eine Stunde Takelunterrricht angesetzt, und wer wollte, konnte z.B. den einfachen oder auch den genähten Takling lernen.
Wenn man nichts außer segeln zu tun hat, kommt man ja auf die sollsten Ideen. Also meinten unsere zwei Mädels, sie müßten die Welt mithilfe einer Flaschenpost auf sich aufmerksam machen. Ich war daran nur insofernb beteiligt, als daß ich geholfen habe, eine leere Flasche zu produzieren. Danach wurde von den Damen zunächst der Text entworfen und produziert, danach alles in die Flasche eingebracht und diese mit Teelicht-Kerzenwachs versiegelt:
Und so sieht das fertige Produkt aus:
Irgendwann nachts um vier liefen wir dann in Gibraltar ein. Ich kannte den Hafen zwar, aber nur bei Tag. Die Ansteuerung mitten in der Nacht war aber ein völlig neues Erlebnis und nicht ganz einfach. Auzf dem Kartenplotter sieht die Meerenge von Gibraltar so aus:
So, und heute hatten wir dann ja nur noch 60 Seemeilen durchs Mittelmeer zu absolvieren. Der Wettergott meinte es besonderns gut mit uns und bescherte uns reichlich Wind. Lustig war, war einer meiner Mitsegler hörte: Im Hafen von Gibraltar meinten zwei englische Ladies von einer Motoryacht: „Sie wollen doch nicht wirklich heute auslaufen? Mein Mann fragte, wieso denn nicht? Ja es herrscht doch Wind!, menten die Damen und konnten überhaupt nicht verstehen, dass wir wir uns auf GENAU DEN richtig freuten! Und so rauschten wir nur unter Genua die sechzig Seemeilen nach Malaga in abenteuerlichem Tempo herunter. Nur mit einer gerefften Genua bis zu zehn Knoten über Grund wird dem Segler schon was sagen.
Ja, und nun ist der Törn mit der ersten Crew zu Ende. Morgen früh geht alles von Bord, und so schwer es mir fällt, ch muß mich von meinen liebgewordenen Mitseglern trennen. Morgen Abend schickt mit mein Chef Michael Hering dann schon die nächste Crew. Aberorher muß ich noch einiges am Schiff reparieren und basteln, aber sazu später mehr.
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