Etwas vom Alltag an Bord

So ein bisschen was vom Alltagsleben an Bord wollte ich Euch mal zeigen.

Die ORION, auf der ich z.Zt. segele, liegt im Sommer auf Sizilien im Yachthafen Licata. Das ist eine funkelnagelneue Marina, die für sizilianische Verhältnisse ausgezeichnet und komfortabel ist.

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Hinter diesem tollen Eingang erstrecken sich mehrere Gebäude und ein riesiges Hafenbecken, das in der Endausbaustufe für über 1.500 Yachten vorgesehen ist. Ich glaub ja nicht, dass das jemals so viel wird.Jetzt jedenfalls liegen da noch keine 200.

Hier mal ein interessanter Ausblick auf unseren Salon:

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Im Vergleich zu diesem Panoramafoto hier der normale Ausblick auf unseren Salontisch:

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Zu Beginn eines jeden Törns steht natürlich der Einkauf. Das ist hier recht praktisch, weil der Supermarkt direkt am Yachthafen ist und man mit dem Einkaufswagen von der Kasse direkt bis zum Schiff gehen kann. Besonders bei den Bergen von Wasserflaschen, die man hier in der Hitze braucht, ist das schoin sehr angenehm. Hier mal ein kleiner Ausschnitt aus dem, was man so für eine Woche braucht.

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Danach kommt dann die Einweisung auf dem Schiff. Alle Gäste müssen alle sicherheitsrelevanten Einrichtungen und auch sonst alles auf dem Schiff gezeigt und erklärt bekommen. Das dauert in der Regel zweieinhalb bis drei Stunden, bei einer Anfängercrew können das auch schon mal vier Stunden werden.

Wer meine früheren Blogs aufmerksam gelesen hat, wird wissen, dass ich aus gutem Grund großen Wert auf die korrekte Bedienung der Toiletten lege. Ich könnte da Geschichten erzählen…

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Am nächsten Morgen gibt es dann das erste gemeinsame Frühstück. Gekrönt wird es meistens von den mittlerweile bundesweit berühmten Skipper-Spiegeleiern

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Für die, die es noch nicht kennen, ist auch z.B. unsere Aufbewahrung von Obst und Gemüse ganz interessant. Das hält frisch, es kommt Luft dran, und sieht gut aus.

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Danach geht es dann meistens zu einem Eingewöhnungsschlag auf See, damit alle erst einmal das Boot in Fahrt kennenlernen und wissen, wie man die vielen verschiedenen Leinen bedient.

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Auf diesem ersten Schlag auf See ist es dann ganz wichtig, Rasmus sein Opfer darzubringen. Ohne den halbwegs besänftigen Windgott geht halt gar nichts. Leider weiß man meist nicht, was er gerade als Opfergabe bevorzugt. Deshalb klappt es nicht immer. Diesmal hatten wir es mit Ballantines versucht, das dürfte ihm geschmeckt haben.

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Zum Schluss noch der Beweis, dass der Skipper nicht nur hinter seinem Laptop sitzt und alles vollautomatisch mit GPS macht. Auch die gute alte Navigation mit der Hand auf der Karte kommt gelegentlich noch zum Einsatz:

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Gelegentlich darf der Skipper dann auch mal Spaß haben und die Leute mit dem Beiboot durch die Gegend kutschieren.

Nächstes Mal gibt’s dann wieder mehr über Land und Leute. Malta ist dann wieder mal dran.

Für einen großen Teil dieser Bilder danke ich meinen Mitseglern Heike und Stefan.

Wo bin ich denn?

Auf diesem Törn hatten wir endlich einmal wieder Zeit und Muße, der uralten Kunst der Astronavigation nachzugehen. Mit drei Mann und zwei Sextanten haben wir die Sonne geschossen, um die Wette gemessen oder Höhenwinkel von Leuchttürmen und Bergen benutzt um unseren Standort festzustellen.

Natürlich ging die abendliche Diskussion um die Frage, ob so etwas in Zeiten von GPS und Kartenplotter noch zeitgemäß ist. Vielleicht nicht, aber es ist auf jeden Fall eine intellektuelle Herausforderung und macht Spaß.

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Natürlich rechnet man die ganzen komplizierten Formeln heute nicht mehr unbedingt mit der Hand, sondern verwendet dafür programmierbare Taschenrechner oder einen Laptop.

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