Auf neuen Pfaden

Nach einem sehr schönen Törn zurück von Lanzarote nach Gran Canaria (nur unterbrochen von einem Kurzaufenthalt auf Fuerteventura in Morro Jable – einen Hafen, über den man am besten den Mantel des Schweigens deckt)   hatte ich am Wochenende den gewohnten Crew-Wechsel. Vorher hieß es Abschied nehmen von allen Bekannten in Mogán, denn die ORION kommt vorerst nicht mehr zurück, da ich ja nächste Woche mit dem Schiff ins Mittelmeer segele und vor her den letzten Crew-Wechsel in Las Palmas habe. Meine neue Crew ist genial: Wir sind nur zu […]

Auf neuen Pfaden Weiterlesen

So schön kann Segeln sein

Ich habe einen Ritt hinter mir, wie es ihn selten so schön gibt. Ihr erinnert Euch vielleicht: Wenn man von Gran Canaria Richtung Fuerteventura segelt, hat man fast immer den Wind genau von vorn – und davon auch reichlich.  Ich erinner daran, dass es für Segler drei Arten von Wind gibt: zu viel zu wenig und aus der falschen Richtung. Diesmal kam alles ganz anders. Als wir am Montag Vormittag um zehn Uhr in Pasito Blanco auf Gran Canaria ablegten, hatten wir plötzlich eine reine Westwind-Wetterlage. Wir segelten also platt

So schön kann Segeln sein Weiterlesen

Was aktuelles zwischendurch

Alle die mich kennen, wissen, dass ich neben de´m Segeln noch ein weiteres Hobby habe: Die Musik.  Auch an Bord wurden ja schon viele Mitsegler mit meinen musikalischen Ergüssen traktiert. Es wird nun höchste Zeit, in meinem Alter sich um den musikalischen Nachwuchs zu kümmern, deshalb hier mal ein Bild mit meinem zwei Jahre und einen Monat altem Enkel:

Was aktuelles zwischendurch Weiterlesen

Wieder unterwegs

Liebe Freunde meines Blogs, seit knapp einer Woche ist der Segelwolf wieder mit der ORION unterwegs. Am letzten Samstag flog ich nach Gran Canaria, um sie in unserem Stützpunkt Puerto de Mogán zu übernehmen. Gleich der erste Törn ist etwas anspruchsvoller, mit zwei geplanten Übernachtschlägen. Zur Zeit sitze ich in der wunderschönen Marina Rubicón auf Lanzarote, In einer Stunde, um ein Uhr nachmittags wollen wir auslaufen, um über Nacht an Fuerteventura vorbei zurück nach Gran Canaria zu segeln. Wie so oft, habe ich auch diesmal eine sehr nette Crew an

Wieder unterwegs Weiterlesen

Kanaren-Nachlese

Liebe Freunde meines Blogs, von den letzten Tagen meines Kanaren—Aufenthalts bis Ende Januar gab’s nicht viel zu berichten. Vielleicht noch eine kleine Foto-Auslese aus den auf meinem Rechner gespeicherten Bergen von Fotos gefällig? Bitte sehr: Schön fand ich zum Beispiel diesen “Weihnachtsbaum”, den ich im Hafen von San Sebastian auf La Gomera fand: Und tatsächlich erschienen nach dem 6. Januar (dem Tag, an dem in Spanien die Kinder ihre Weihnachtsgeschenke erhalten) zwei Bedienstete der Marina und bauten den ganzen Schmuck bis zum nächsten Jahr wieder ab. Wundern kann man sich

Kanaren-Nachlese Weiterlesen

Dasselbe nochmal

Lange nichts mehr vom Segelwolf gehört? Kein Wunder – er war segeln… Inzwischen hat die Crew gewechselt und ich bin mit einer Reihe von ziemlich erfahrenen Seglern unterwegs. Zwei haben ein eigenes Boot und einer hat immerhin schon mal Kap Hoorn umrundet. Einer allerdings war ein völliger Anfänger, der zum ersten Mal überhaupt seinen Fuß auf ein Boot gesetzt hatte – und das ging dann auch prompt nicht gut: Wir hatten am letzten Sonntag kaum die Nase aus dem Hafen gesteckt, da hing der arme Kerl schon über der Toilette

Dasselbe nochmal Weiterlesen

Weihnachtsreise nächster Teil

Liebe Freunde meines Blogs. Zunächst wünsche ich Euch allen, in Deutschland, der Schweiz, der Dominikanischen Republik oder wo auch immer Ihr das lest, ein gesundes und erfolgreiches Neues Jahr 2013. Auch in diesem Jahr werde ich versuchen, Euch wieder mit meinen Segelerlebnissen zu unterhalten. Am besten aber: Fahrt doch einfach mal mit! Ich hoffe, Euch in der nächsten Woche sagen zu können, wann ich anschließend wo unterwegs sein werde. Nach unserer Sturmreise nach Furteventura fuhren wir weiter nach Nordosten, zur nächsten Insel Lanzarote. Das ging hauptsächlich gemütlich an der Küste

Weihnachtsreise nächster Teil Weiterlesen

War wohl nix mit Fuerteventura

Heute morgen sind wir nach dem Frühstück ausgelaufen, um den langen Schlag von ca. 100 Meilen Luftlinie nach Fuerteventura anzugehen. Drei verschiedene Wettervorhersagen waren sich einig, dass wir Nordostwind Stärke fünf zu erwarten hatten. Dagegen anzubolzen ist zwar ein bisschen unbequem, aber machbar – hamwa ja nicht zum ersten Mal gemacht. Pustekuchen, kaum waren wir aus der Abdeckung der Insel hinaus, briste es immer mehr auf, bis wir konstant über dreißig Knoten Wind hatten und in Böen bis zu vierzig Knoten. Und das heißt Windstärke sieben, in Böen bis acht.

War wohl nix mit Fuerteventura Weiterlesen

Weihnachten an Bord

Als erstes wünsche ich allen Lesern meines Blogs ein ruhiges und gesegnetes Weihnachtsfest. Wie ich höre, ist das Wetter in Deutschland ja nicht gerade weihnachtlich kalt. Hier aber natürlich auch nicht. Ein Teil der Crew war gestern baden! Nichtsdestotrotz haben wir es uns hier weihnachtlich gemacht. Da wir ja mehrere hervorragende Köchinnen an Bord haben, beschloss die Crew, im Hafen frischen Fisch zu kaufen und unser festliches Weihnachtsessen an Bord zu veranstalten. Wir begannen mit einem bunten Salat, zu dem es Champagner gab, gefolgt von einem äußerst leckeren Einheimischen Fisch

Weihnachten an Bord Weiterlesen

Warum bloß kann man den Passatwind nicht umdrehen?

Unser erster Törn führte uns von Gran Canaria nach Nordosten, weil wir Fuerteventura und Formentera besuchen wollten. Also liefen wir relativ früh aus Puerto Mogán aus, weil die Strecke doch recht groß ist: Erst einmal um die halbe Insel Gran Canaria herum und dann über das Meer Richtung Fuerteventura. Nun liegen wir in der Passatzone, d-h- die vorherrschende Windrichtung ist Nordost. Und wo liegt Fuerteventura in Bezug auf Gran Canaria? Richtig – genau im Nordosten! Also hieß es gegenan segeln und kreuzen. Der Wind war typischer Passat, das heißt Windstärke

Warum bloß kann man den Passatwind nicht umdrehen? Weiterlesen

Wieder unterwegs!

Seit Sonntag bin ich wieder auf dem Meer. Freitag flog ich nach Gran Canaria, wo in Puerto de Mogán meine Orion liegt, die ich wieder übernommen habe. In der Woche davor hatten wir die regelmäßige Werftwoche, bei der mindestens zweimal im Januar das Schiff wieder “auf Vordermann” gebracht und alles erledigt wird, wozu zwischen den normalen Törns keine Zeit oder Gelegenheit ist. So war die ORION einige Tage an Land und hat unter anderem einen neuen Unterwasser-Anstrich bekommen. Eine gute Gelegenheit, einmal zu zeigen, wie ein solches Schiff unter Wasser

Wieder unterwegs! Weiterlesen

Nach dem Törn ist vor dem Törn

Liebe Freunde, jetzt ist es offiziell: Meine nächste Reise auf der Orion wird vom 15. Dezember bis zum 25. Januar 2013 sein. Sechs Wochen lang werde ich die Kanarischen Inseln unsicher machen und hoffentlich viele Leute mit segeln bei herrlichstem Wetter und viel Wind erfreuen. Wer Lust hat, mal mitzufahren, melde sich entweder direkt bei mir oder bei www.segelreisen-hering.de. Vorerst ist aber mal abarbeiten all der liegengebliebenen Dinge an Land angesagt, dazu gehören auch so lästige Sachen wie Steuererklärungen, Arztbesuche usw. Ich halte Euch auf dem Laufenden!

Nach dem Törn ist vor dem Törn Weiterlesen

Der sizilianische Schocker

Sizilien ist ja eine wunderschöne Insel, allerdings in einigen Gegenden nicht die allersauberste. Das betrifft in erster Linie die Toiletten. Hier eine Auswahl der Dinge, die ich in den letzten Wochen alleine in relativ guten Restaurants erlebt habe: Türen nicht abschließbar (oft) nur eine Toilette im Restaurant (zusammen für Männlein und Weiblein) Keine Klobrille (oft) Klobrille lose, sodass man mitsamt derselben vom Thron fällt kein Papier (fast immer!) Wenn auch die meisten Städte doch heute schon recht sauber sind: Den Rekord als Dreckloch hält leider die Hauptstadt Palermo. Ich will

Der sizilianische Schocker Weiterlesen

Blinder Passagier

Gestern dachte ich, ich seh nicht richtig: Schaut mal, wen wir da mitten auf dem Meer plötzlich an Bord hatten. Der Kerl muss sich in irgendeinem Hafen über eine Festmacherleine an Bord geschlichen haben.

Blinder Passagier Weiterlesen

Favignana zum Zweiten

Wenn man sich die Insel gründlicher anschaut, entdeckt man noch einige Dinge, die es wert sind, hier festgehalten zu werden. Deshalb hier noch einige Impressionen aus Favignana Technorati-Tags: Favignana,Segeln,Ägadische Inseln,Thunfisch,Sizilien Der Hafen ist winzig. Anlegen mit einem 15m-Schiff ist hier fast nur mit “Schlepperhilfe” möglich. Die Jungs vom Circolo Nautico haben da natürlich jede Menge Übung und helfen mit ihrem Schlauchboot, die Yacht passend zurecht zu schieben. Der Ort selbst ist architektonisch nichts besonderes. Das einzige bemerkenswerte große Gebäude neben der Fabrik ist der mitten in der Stadt befindliche riesige

Favignana zum Zweiten Weiterlesen

Favignana – die Thunfisch-Insel

Gestern waren wir auf den Ägadischen Inseln an der Westküste Sardiniens. Die größte ist Favignana, die eine ganz besondere Geschichte hat. Wie fast überall im Mittelmeer waren fast alle hier schon da: Punier, Karthager, Phönizier, Griechen, Römer, Araber usw. – wie gehabt. Alle haben sie mehr oder weniger ihre Spuren hinterlassen, von denen man im örtlichen Museum auch genug sieht. Einer, der auch hier war und der Insel den Namen “Ziegeninsel” gab, war Odysseus. Homer ließ ihn von hier auf das Festland fahren, wo er auf die >Zyklopen stieß. Interessant

Favignana – die Thunfisch-Insel Weiterlesen

Was sonst noch war

Gerade sind wir in Sizilien angekommen. Der Ort heißt  San Vito lo Capo und liegt an der äußersten Westspitze Siziliens. Von Porto Teulada auf Sardinien waren es hierher ziemlich genau 200 Seemeilen oder 370 Kilometer. Gefahren sind wir das in weniger als 32 Stunden, was für ein gemütliches Fahrtenschiff. Aber auch das läuft gut bei Windstärke fünf von hinten… Verabschiedet haben wir uns von Sardinien am Kap Spartivento. Allen, die den deutschen Funkschein SRC oder LRC gemacht haben, dürfte dies Kap wohlbekannt sein – es kommt nämlich in einer der

Was sonst noch war Weiterlesen

Sailflash: Naturereignis

Da segeln wir bei mehr oder weniger miesem Wetter an der Westküste Sardiniens entlang und plötzlich sehe ich vor mir eine riesige Windhose.  Daneben stak noch ein weiterer Auswuchs aus der Wolke herab, hat es aber nicht bis auf den Boden geschafft. Vorsichtshalber haben wir alle Segel weggenommen, wir wußten ja nicht, in welche Richtung sie zieht. Fast eine halbe Stunde blieb das Teil erhalten. In Wirklichkeit sieht sie beeindruckender und bedrohlicher aus als auf dem Foto.

Sailflash: Naturereignis Weiterlesen

Nach oben scrollen