Allgemein

Wieder unterwegs!

Seit Sonntag bin ich wieder auf dem Meer. Freitag flog ich nach Gran Canaria, wo in Puerto de Mogán meine Orion liegt, die ich wieder übernommen habe. In der Woche davor hatten wir die regelmäßige Werftwoche, bei der mindestens zweimal im Januar das Schiff wieder “auf Vordermann” gebracht und alles erledigt wird, wozu zwischen den normalen Törns keine Zeit oder Gelegenheit ist. So war die ORION einige Tage an Land und hat unter anderem einen neuen Unterwasser-Anstrich bekommen. Eine gute Gelegenheit, einmal zu zeigen, wie ein solches Schiff unter Wasser […]

Wieder unterwegs! Weiterlesen

Nach dem Törn ist vor dem Törn

Liebe Freunde, jetzt ist es offiziell: Meine nächste Reise auf der Orion wird vom 15. Dezember bis zum 25. Januar 2013 sein. Sechs Wochen lang werde ich die Kanarischen Inseln unsicher machen und hoffentlich viele Leute mit segeln bei herrlichstem Wetter und viel Wind erfreuen. Wer Lust hat, mal mitzufahren, melde sich entweder direkt bei mir oder bei www.segelreisen-hering.de. Vorerst ist aber mal abarbeiten all der liegengebliebenen Dinge an Land angesagt, dazu gehören auch so lästige Sachen wie Steuererklärungen, Arztbesuche usw. Ich halte Euch auf dem Laufenden!

Nach dem Törn ist vor dem Törn Weiterlesen

Der sizilianische Schocker

Sizilien ist ja eine wunderschöne Insel, allerdings in einigen Gegenden nicht die allersauberste. Das betrifft in erster Linie die Toiletten. Hier eine Auswahl der Dinge, die ich in den letzten Wochen alleine in relativ guten Restaurants erlebt habe: Türen nicht abschließbar (oft) nur eine Toilette im Restaurant (zusammen für Männlein und Weiblein) Keine Klobrille (oft) Klobrille lose, sodass man mitsamt derselben vom Thron fällt kein Papier (fast immer!) Wenn auch die meisten Städte doch heute schon recht sauber sind: Den Rekord als Dreckloch hält leider die Hauptstadt Palermo. Ich will

Der sizilianische Schocker Weiterlesen

Blinder Passagier

Gestern dachte ich, ich seh nicht richtig: Schaut mal, wen wir da mitten auf dem Meer plötzlich an Bord hatten. Der Kerl muss sich in irgendeinem Hafen über eine Festmacherleine an Bord geschlichen haben.

Blinder Passagier Weiterlesen

Favignana zum Zweiten

Wenn man sich die Insel gründlicher anschaut, entdeckt man noch einige Dinge, die es wert sind, hier festgehalten zu werden. Deshalb hier noch einige Impressionen aus Favignana Technorati-Tags: Favignana,Segeln,Ägadische Inseln,Thunfisch,Sizilien Der Hafen ist winzig. Anlegen mit einem 15m-Schiff ist hier fast nur mit “Schlepperhilfe” möglich. Die Jungs vom Circolo Nautico haben da natürlich jede Menge Übung und helfen mit ihrem Schlauchboot, die Yacht passend zurecht zu schieben. Der Ort selbst ist architektonisch nichts besonderes. Das einzige bemerkenswerte große Gebäude neben der Fabrik ist der mitten in der Stadt befindliche riesige

Favignana zum Zweiten Weiterlesen

Favignana – die Thunfisch-Insel

Gestern waren wir auf den Ägadischen Inseln an der Westküste Sardiniens. Die größte ist Favignana, die eine ganz besondere Geschichte hat. Wie fast überall im Mittelmeer waren fast alle hier schon da: Punier, Karthager, Phönizier, Griechen, Römer, Araber usw. – wie gehabt. Alle haben sie mehr oder weniger ihre Spuren hinterlassen, von denen man im örtlichen Museum auch genug sieht. Einer, der auch hier war und der Insel den Namen “Ziegeninsel” gab, war Odysseus. Homer ließ ihn von hier auf das Festland fahren, wo er auf die >Zyklopen stieß. Interessant

Favignana – die Thunfisch-Insel Weiterlesen

Was sonst noch war

Gerade sind wir in Sizilien angekommen. Der Ort heißt  San Vito lo Capo und liegt an der äußersten Westspitze Siziliens. Von Porto Teulada auf Sardinien waren es hierher ziemlich genau 200 Seemeilen oder 370 Kilometer. Gefahren sind wir das in weniger als 32 Stunden, was für ein gemütliches Fahrtenschiff. Aber auch das läuft gut bei Windstärke fünf von hinten… Verabschiedet haben wir uns von Sardinien am Kap Spartivento. Allen, die den deutschen Funkschein SRC oder LRC gemacht haben, dürfte dies Kap wohlbekannt sein – es kommt nämlich in einer der

Was sonst noch war Weiterlesen

Sailflash: Naturereignis

Da segeln wir bei mehr oder weniger miesem Wetter an der Westküste Sardiniens entlang und plötzlich sehe ich vor mir eine riesige Windhose.  Daneben stak noch ein weiterer Auswuchs aus der Wolke herab, hat es aber nicht bis auf den Boden geschafft. Vorsichtshalber haben wir alle Segel weggenommen, wir wußten ja nicht, in welche Richtung sie zieht. Fast eine halbe Stunde blieb das Teil erhalten. In Wirklichkeit sieht sie beeindruckender und bedrohlicher aus als auf dem Foto.

Sailflash: Naturereignis Weiterlesen

Sturmritt übers Mittelmeer

Ich habe immer noch Probleme mit meinem Laptop. Nach dem großen Virusbefall ist zwar soweit wie möglich alles wieder ok, aber seltsamerweise lassen sich einige Programme trotz Neuinstallation nicht starten. Ich hab noch nicht herausgefunden, warum. Leider ist davon auch mein USB UMTS Stick betroffen, sodass ich immer bis zum nächsten WLAN warten muss, bis ich was übertragen kann. Als wir am Donnerstag Mittag in Menorca die Leinen loswarfen, um nach Sardinien zu segeln, wußte ich natürlich schon, dass da einiges auf uns zukommt bei diesem Schlag von 200 Meilen

Sturmritt übers Mittelmeer Weiterlesen

Auf Menorca und vor dem Übernachtschlag

Nachdem wir die Ostküste Mallorcas entlanggefahren waren (keine Bilder von mir – kennen eh die meisten) sind wir vorgestern über den “Canal de Menorca” nach Menorca gedüst – gedüst im wahrsten Sinne des Wortes, denn völlig ungewöhnlich für meine Törns der letzten Wochen hatten wir den dritten Tag mit ausreichend Wind. Übernachtet haben wir vor Anker in der “Cala Macarella” an der Südseite Menorcas. Eine wunderschöne kleine Ankerbucht, die ich schon mehrmals aufgesucht habe. Landschaftlich wunderschön, leider bei dem z.Zt, herrschenden Südostwind völlig offen und deshalb schaukelmäßig nichts für empfindsame

Auf Menorca und vor dem Übernachtschlag Weiterlesen

Der Segelwolf ist wieder da

Ich bekomme schon besorgte Anrufe und Mails, wieso ich nichts mehr von mir hören lasse. Das hat mehrere Gründe. Der unangenehmste und langwierigste: Ich hatte mir auf meinem Netbook einen unangenehmen Virus eingefangen, der dafür sorgte, dass ich kein einziges Programm mehr aufrufen konnte – auch nicht meinen Webbrowser. Also konnte ich nicht einmal googeln, was damit zu tun sei. Dank der Hilfe meines Neffen Michael (Dir sei an dieser Stelle dafür nochmals herzlich gedankt) läuft die Kiste jetzt wieder einigermaßen. Noch nicht komplett, aber ich kann wenigstens wieder arbeiten.

Der Segelwolf ist wieder da Weiterlesen

Abschied von Sizilien

Einmal ganz herum um Sizilien bin ich jetzt gefahren. Fast siebenhundert Seemeilen mit Eindrücken der unterschiedlichsten Art. Ich komme bestimmt auf manches, was mich interessiert hat, noch einmal zurück. Zum Beispiel auf die Frage, warum die vier größeren Städte hier, Messina, Palermo, Catania und Siracusa so extrem unterschiedlich sind. Abschied nehme ich nicht nur von diesen Großstädten, sondern auch von kleinen Orten malerischer Art wie Cefalú, wo man noch solche Karren sieht, die mich sehr an Costa Rica erinnern. (Wer mein Haus bzw. mein früheres Büro kennt, mag sich an

Abschied von Sizilien Weiterlesen

Das beste an Sizilien ist der hiesige Fisch

Hier noch ein paar Impressionen von den Dingen, die man hier so zu essen bekommt. Fisch und Meeresgetier gibt es in allen Variationen. Besonders beliebt sind Brassen jeglicher Art, Thunfisch und vor allem Schwertfisch. So sieht das denn alles im Rohzustand aus: Abenteuerlich ist, wie der Schwertfisch in der Strasse von Messina gefangen wird. Die Fischer fahren ja mit relativ kleinen, aber sehr kräftigen Booten umher, die einen abenteuerlichen Aufbau tragen. Leider habe ich ihn mit der Handykamera, die ich diesmal als einziges dabei hatte, nicht vollständig aufs Bild bekommen.

Das beste an Sizilien ist der hiesige Fisch Weiterlesen

Syrakus – die einst mächtigste Stadt der Welt entdecken

Syrakus – oder auf italienisch Siracusa – ist seit tausenden von Jahren ein hochinteressantes Pflaster. Natürlich sieht man nichts mehr davon, dass hier Platon lehrte, die berühmtesten Dichter des Altertums wie Aischylos schrieben und Archimedes Kriegsmaschinen erfand. Man sieht auch nichts mehr davon, dass Syrakus über viele Jahrhunderte das Zentrum des Islams in Europa war, oder dass alle, die im Laufe der Jahrhunderte Süditalien und Sizilien eroberten, hier mal ihre Spuren hinterlassen hatten. Welche Folge von Völkern hier in der Gegend durchzog, kann man ja in meinem vorigen Artikel über

Syrakus – die einst mächtigste Stadt der Welt entdecken Weiterlesen

Mehr Malta

Malta besteht aus drei bewohnten Inseln (Malta selbst, das kleinere Gozo und das ganz kleine Comino, dazu noch ein paar unbewohnte Inselchen. Der “Zwergstaat” ist etwas kleiner als die Stadt Bremen, aber immerhin doppelt so groß wie Liechtenstein. Es gibt 417.00 Einwohner, was dazu führt, dass die Bevölkerungsdichte pro Quadratkilometer recht hoch ist, nämlich die fünfthöchste der Welt. Die erstaunlichste geologische Eigenschaft von Malta: Es gibt auf der Insel keine Flüsse und Seen! Resultat bzw. Ursache: Malta ist nach Angaben der Vereinten Nationen das wasserärmste Land der Erde und beim

Mehr Malta Weiterlesen

Eine Reise wert: das faszinierende Malta

Malta ist ein faszinierendes Pflaster, das aus vielerlei Gründen einen Besuch wert ist. Da ist zum einen die Hauptstadt Valetta mit einem der schönsten Naturhäfen (eigentlich sogar zwei), die ich kenne. Wie in vielen solchen Städten ist es einfach am schönsten, sie von See her anzulaufen. Kein Vergleich mit dem Landen auf irgendwelchen Flughäfen weit draußen. Wer so auf Malta zufährt und in den Hafen einläuft, wird dabei mit solchen Ausblicken belohnt: Das ist alles  nur der Ausblick von draußen. Schaut mal auf dem letzten Bild rechts vor das Segelboot:

Eine Reise wert: das faszinierende Malta Weiterlesen

…und er segelt doch noch

Ich habe mich jetzt ein paar Tage nicht gemeldet – und schon bekomme ich Mails: “Was ist denn los? Warum schreibst Du nix?” Der Grund ist ganz einfach: Wir haben bereits am ersten Tag des neuen Törns, also am vergangenen Sonntag Sizilien verlassen und sind in einem langen Schlag von 80 Seemeilen nach Malta gesegelt. Auf See funktioniert mein UMTS-Stick am Laptop sowieso nicht. Und erstaunlicherweise hat mein Prepaid-Internet-Chip von Vodafone Italia in Malta gestreikt. Roaming wollte er nicht und behauptete glatt, mein Guthaben wäre alle. Also musste ich warten,

…und er segelt doch noch Weiterlesen

weiter im Süden von Sizilien

Heute ist Samstag und Crew-Wechsel. Die letzte Crew habe ich heute morgen verabschiedet (bis auf einen, der  noch eine weitere Woche bleibt) und die neuen sind gerade angekommen. Zur Zeit ist die gesamte Mannschaft im Supermarkt, da bleibt etwas Zeit für’s Bloggen. Wir liegen hier in Licata im Süden Siziliens und genießen die funkelnagelneue wohl beste Marina ganz Siziliens. Es ist Genuss pur, nicht nur mal wieder an Land duschen zu können (erstaunlich wie viele Yachthäfen es hier komplett ohne Sanitäreinrichtungen gibt), sondern dabei geradezu in Luxus schwelgen zu können.

weiter im Süden von Sizilien Weiterlesen

Ach war das schön

Liebe Segelwolf-Freunde, heute gibt’s mal keine Reisebeschreibung, keine Kultur, keine Segelerklärungen. Nichts, nur ein kleiner persönlicher Eindruck. Ich habe heute einen der schönsten Segeltage der letzen Jahre hinter mir. Diejenigen Freunde, die selbst segeln, können das vielleicht nachempfinden: In Marsala heute morgen aus dem Hafen, nach 300 Metern Segel gesetzt und Maschine aus, dann 45 Seemeilen raumschots und vor dem Wind bei Windstärken zwischen 4 und 6 mit bis zu 9 Knoten in Rauschefahrt dahin gebrettert, 300 Meter vor dem Hafen Sciacca die Segel fallen lassen, reinmotort und die letzte

Ach war das schön Weiterlesen

Nach oben scrollen