Segeln

das Treffen der Generationen

Hab ich doch letztes Mal noch uwei schöne Fotos vergessen, die ich im Dezember in San Miguel auf Teneriffa aufnehmen konnte. Da lagen direkt nebeneinander zwei Schiffe, mit denen ich im vergangenen Jahr als Skipper gefahren bin: Rechts die RENATE von Mola, mit der ich gerade unterwegs war, und links daneben die SANTA MARIA von Nordtoern, mit der ich 2014 und 2015 große Hochseetörns gefahren bin. Selten kann man so schön den Unterschied der Generationen im Yachtbau sehen. Beide Schiffe sind exakt gleich lang – aber von der Yachtarchitektur liegen […]

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Unverhofft Kanarische Inseln

Eigentlich hatte ich ja mein Segeljahr 2015 gedanklich schon abgeschlossen und und mich auf einige Zeit zuhause mit Familie, Hund und Katze gefreut. Dann erhielt ich aber einen Anruf von Mola Yachting und eh ich mich’s versah, war ich wieder einmal drei Wochen in Puerto de Mogán auf Gran Canaria. Diesmal auf der “Renate”, einer Bavaria 50 aus 2013, also ein hochmodernes Schiff von fünfzehn Metern Länge und geradezu abenteuerlicher Breite -  so werden halt die Schiffe heute gebaut. Der zur Verfügung stehende Innenraum ist riesig, fünf Doppelkabinen und ein

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Segelwolf aus dem Wasser gerettet!

Aus dem Wasser gerettet heißt gottseidank nicht aus Gefahr gerettet – aber die Überschrift gefiel mir halt gut . Ich habe während der der Hanseboot 2015 in Hamburg einige Tage auf dem Stand der Segelschule Well Sailing und beteiligte mich an Vorführungen unter dem Titel Zurück an Bord, bei denen es täglich um etwas ging, das mich als professionellen Skipper immer wieder bewegt: Wenn denn einer “in den Bach” fällt: Wie bekomme ich den wieder an Bord? Es ist ja eine bekannte Tatsache, dass genau dieser Punkt in der seglerischen Führerscheinausbildung

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Biskaya mit Hindernissen

Über den nächsten Abschnitt meiner langen Reise in den Süden kann ich leider nur sehr wenig berichten und noch weniger Bilder zeigen. Erstaunlicherweise war dieses eine Teilstück ausnahmsweise schlecht gebucht, sodass wir für diese Biskayaquerung nur zu dritt an Bord waren. Geplant war, das recht gemütlich, mit einzelnen Tagesetappen längs der französischen bzw. spanischen Biskayaküste, mit einer einzelnen Nachtfahrt. Gekommen ist es aber dann ganz anders. Wie ja schon berichtet, lag nördlich von uns ein riesiges dickes fettes Hoch, dass da um diese Jahreszeit eigentlich so nicht hingehört. Das brachte

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Von Brest nach La Rochelle–Teil 1

  Wie schon erwähnt, hatte ich in Brest einen “Ruhetag”, weil die alte Crew von Bord ging und die “Neuen” an Bord kamen. Von Ruhe ist da meistens nichts zu spüren. Immer ist alles mögliche zu erledigen, zu besorgen oder zu reparieren – und dann kommen ja auch schon die neuen, auf die man ja auch schon gespannt ist. Am ersten Tag fuhren wir zum eingewöhnen nur quer über die Rade de Brest nach Cameret-sur-Mer, einem kleinen Ort mit Marina, auf dessen Parkplatz erstaunlich viele deutsche Autos standen. Der´erste große

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Next Stop: Frankreich

und weiter geht es auf der großen Reise bis in den Süden Portugals. Nach Guernsey und Großbritannien steht jetzt für ein ganzes Stück Frankreich auf dem Programm. Begonnen haben wir in der großen Bucht von St. Malo, die sich durch einen noch heftigeren Tidenhub als auf den englischen Kanalinseln direkt davor auszeichnet. Bis zu zwölf Meter und mehr gibt es hier bei Spring in einigen Ecken. Ein Franzose, der auf Guernsey neben mir lag, empfahl mir als Anlaufhafen das bretonische Dorf Lézardrieux, auf das ich von selbst im Leben nicht

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Südengland und Kanalinseln

Wo waren wir letztes Mal stehen geblieben? Ach ja, in Milford Haven in Wales. Nicht gerade der Brüller, dieser Hafen, besonders nicht der Wartesteiger, aber was will man machen. Mit einem Schiff von knapp 15 Metern Länge und 2,10 Meter Tiefgang  gibt es in diesem Revier nicht sooo viele Häfen, in die man reinpasst. Jedenfalls verabschiedeten wir uns von einem der größten Tankerhäfen der Britischen Inseln.   Bevor es weitergeht, vielleicht noch ein paar Anmerkungen zum Wetter. Wir hatten eine für die Jahreszeit recht ungewöhnliche Wetterlage: Ein dickes, fettes Hoch

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Der lange Weg nach Süden beginnt

So, endlich ist der Segelwolf wieder auf großer Fahrt. Nach vielen Wochen mit Kurztörns in der westlichen Ostsee tut es Not, endlich mal wieder Atlantikluft zu schnuppern! Und so stieg ich am 22. August in Hamburg in den Flieger, um nach Dublin zu fliegen, und wieder die Santa Maria zu übernehmen. Erfahrene Segelwolf-Blogleser wissen: Das ist das wunderschöne alte Schiff, mit dem ich im letzten Jahr für Nordtörn die große Ostseerunde bis nach St. Petersburg und Helsinki gesegelt bin. Die Wiedersehensfreude zwischen der alten Lady und mir war jedenfalls groß.

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neulich in Middelfart…

Zur Zeit verbringe ich einige Wochen endlich mal ganz in der Nähe von zuhause: Ich gebe SKS-Praxiskurse bzw. –Törns ab Kiel. Die dauern immer nur eine Woche, was mal was anderes für mich ist. Viel zu berichten gibt es da nicht. Die Schönheiten der “Dänischen Südsee” sind ja allgemein bekannt (jedenfalls wenn das Wetter gut ist ) Eine Sache wollte ich Euch aber doch nicht vorenthalten. In der Marina von Middelfart in Dänemark entdeckte ich vor einiger Zeit das nachstehende abenteuerliche, aber voll fahrbereite Gefährt: Das ganze schwamm auf drei

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Mitsegler gesucht

Liebe Freunde der Segelei, auf zwei meiner Törns, die ich demnächst fahren werde, sind noch Plätze frei. Es handelt sich um sehr interessante Strecken. Vielleicht hat ja einer oder mehrere von Euch Lust, wieder mal einen Törn auf dem Atlantik zu fahren, wenn auch viel längs von interessanten Küsten. Der erste Törn geht von La Rochelle in Frankreich längs der französischen Küste und durch Teile der Biskaya nach Bilbao und La Coruna und von dort weiter an der Atlantikküste und wird in Vigo enden. Vorgesehen ist er für die Zeit

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Der Segelwolf ist noch unterwegs

Einiges für mich los gewesen in den letzten Monaten. Leider hat es sich nie ergeben, viele Fotos zu machen- und ein Blog ohne Fotos ist wie ein Fisch ohne Fahrrad Es ging im Mai los mit zwei sehr schönen Wochen in Kroatien, wo ich ab Trogir einen Katamaran für Ulli Baussmann (www.pagomo.de) gefahren habe. In der ersten Woche war ich mit einer sehr lustigen Truppe von IT-Menschen aus Darmstadt unterwegs, die mit mir eine Art Betriebsausflug machten. Wir hatten wenig Wind und viel Spaß. Besonders groß war die Vorfreude auf

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Kanaren nach Malaga mit Hindernissen–Teil 2

Die 500 Semmeilen von Madeira nach Gibraltar gingen eigentlich ganz gemütlich los. Besonders für mich, der die Strecke ja schon diverse Male gefahren war und wuste, was uns mit Nachtwachen, dem unregelmäßigen Schlafrhythmus usw. erwartete. Nachmittags fuhren wir los und konnten relativ schnell auf einen Kurs gehen, der sogar beinahe das direkte Anliegen von Gibraltar ermöglichte. Leider drehte der Wind dann ein gutes Ende nördlicher und teils über Nord hinaus. Das bedeutete für uns, dass wir hart am Wind fahren mussten. Später drehte der Wind dann wieder ein Stück zurück,

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Kanaren nach Malaga mit Hindernissen–Teil 1

Vier Monate war ich zuhause, um mich einmal wieder intensiv um Frau, Enkel und Hund zu kümmern, aber ab jetzt wird auch in diesem Jahr wieder reichlich gesegelt.  Ihr könnt Euch hoffentlich auf viele spannende Berichte im Laufe der nächsten Monate freuen. Los ging es am 8. April in Neustadt (Ostsee). Ein für mich spannender Tag. Zusammen mit einigen Skipperkollegen und einigen “Opfern” erprobten wir in der Praxis Methoden des Feedback und der Kommunikation zwischen Skipper und Crew. Das ist ein ganz spannendes Thema: Der Psychologie des Skipperns wird sonst

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Kanal und Biskaya im Herbst

Man erinnert sich: Das erste Teilstück der Überführung der Merenneito endete im niederländischen den Helder. Hier wechselte die Crew und mit neuen Gästen konnte ich dann den nautisch anspruchsvolleren Teil der Reise in Angriff nehmen. Leider habe ich diesmal vor lauter Segelei nicht allzu viel fotografiert, deshalb ist dieser Bericht relativ kurz. Den Helder ist DER niederländische Marinehafen. Selbst die Marina liegt auf abgeschlossenem Marinegelände, man liegt deshalb dort sicher wie in Abrahams Schoß. Der Plan war, zunächst auf der Südseite in den Englischen Kanal einzufahren. Erst später wollten wir

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Törnpläne und das Fundstück der Woche

Ich war drei Tage auf der “Boot 2015” in Düsseldorf. Viele neue Geschäftskontakte sind entstanden, und so manchen alten Freund konnte ich wiedersehen. Ihr werdet davon noch mit Sicherheit einiges hören. Vorab sei nur gesagt, dass mein voraussichtlich nächster Törn mit der guten alten ORION die Überführung von Gran Canaria nach Sardinien sein wird. Das wird in zwei Etappen geschehen: Gran Canaria-Teneriffa-Madeira-Barbate-Gibraltar-Malaga und danach Malaga-Cartagena-Alicante-Ibiza-Mallorca-Menorca-Sardinien. Start wird am 11. April in Las Palmas auf Gran Canaria sein. Danach geht es Mitte Mai nach Kroatien auf die Pagomo von Ulli Baussmann

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Lange gab’s nix vom Segelwolf

Es stimmt: Ich habe ein ganz schlechtes Gewissen, weil ich so lange nichts von mir habe hören lassen. Das heißt aber nicht, dass ich nicht segelnd unterwegs war. Im Gegenteil: Im zweiten Halbjahr 2014 war ich viel mehr unterwegs als im ersten – und das war genau ein Teil des Problems: Viel segeln gab viel Arbeit. Also habe ich wenig fotografiert – und ein Blog ohne Bilder ist langweilig Dann war ich ewig lang mit Computerproblemen geschlagen – beim ersten Mal hatte ich mir ja nur die Tastatur meines Laptops

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neues Land–neues Boot

Jetzt also mal einen Katamaran. Und dann in einem Revier, das ich noch nicht kannte. Aber der Reihe nach: Vor einiger Zeit lernte ich Ulli Baussmann kennen, der mit seiner PAGOMO (oder genauer gesagt, seinen PAGOMOS) Kroatien unsicher macht. Daraus entstand die Idee, das Katamaransegeln kennen zu lernen und zukünftig bei Törns zu kooperieren. Also machte ich mich am Samstag vor einer Woche auf den Weg nach Split und von dort aus weiter nach Skradin in die ACI Marina Zu fünft bestiegen wir den 40 Fuß Katamaran PAGOMO II, um

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Malta reloaded

  Ich wollte Euch ja noch ein bisschen über meinen letzten Trip von Sizilien aus nach Malta und der Nachbarinsel Gozo berichten. Über Land und Leute habe ich ja im letzten Jahr schon viel geschrieben und eine Menge Fotos gezeigt. Wer mag, kann das ja in meinen Blogs, zum Beispiel vom August 2012, nachlesen. Deshalb geht es heute mehr um einige unterhaltsame Impressionen, die ich von diesem Törn mitgebracht habe. Auch diesmal danke ich wieder meinen Mitseglern Heike und Stefan, dass ich deren Bilder hier verwenden darf. Auf dem Hinweg

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Etwas vom Alltag an Bord

So ein bisschen was vom Alltagsleben an Bord wollte ich Euch mal zeigen. Die ORION, auf der ich z.Zt. segele, liegt im Sommer auf Sizilien im Yachthafen Licata. Das ist eine funkelnagelneue Marina, die für sizilianische Verhältnisse ausgezeichnet und komfortabel ist. Hinter diesem tollen Eingang erstrecken sich mehrere Gebäude und ein riesiges Hafenbecken, das in der Endausbaustufe für über 1.500 Yachten vorgesehen ist. Ich glaub ja nicht, dass das jemals so viel wird.Jetzt jedenfalls liegen da noch keine 200. Hier mal ein interessanter Ausblick auf unseren Salon: Im Vergleich zu

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Der Törn ohne Bilder

Nach unseem Ausflug nach Marokko ging es wieder zurück nach Malaga, oder besser gesagt nach Benalmádena bei Malaga, wo wieder ein Wechsel der Crew anstand. Auch mein nebenan liegender polnischer Skipperkjollege wartete auf seine neue Crew – allerdings hatte er dafür auf seinem viel älteren Holzschiff einen besonders schönen und bequemen Platz. Das Rotweinglas auf der anderen Seite sieht man leider nicht. Die neue Crew kam und wir fuhren bei totaler Flaute unter Motor am ersten Tag nach Marina del Este, einem meiner Lieblingshäfen in Südspanien (siehe mein Blog im

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